Handschlag statt Duell

Citynight-Management: Kultur trifft Verwaltung beim 1. Runden Tisch Kultur

Zum ersten „Runden Tisch Kultur“ trafen sich mehr als 40 Vertreter und Vertreterinnen aus der Kultur- und Kreativszene sowie der BTU und der Club Kommission Cottbus mit der Fraktion DIE LINKE und der Stadtverwaltung am vergangenen Dienstag im Bunten Bahnhof, um das Gespräch über die Auswirkungen des Strukturwandels der Lausitz auf das kulturelle Leben unserer kleinen Großstadt Cottbus zu diskutieren. Anlass war unter anderem der Antrag der Fraktion Die LINKE in der Stadtverordnetenversammlung, die Einrichtung eines „City-Night-Managements“ für Cottbus zu prüfen. Dabei kam bei diesem ersten Treffen auch zur Sprache, was der freien Kulturszene in CoKbus über diesen Antrag hinaus helfen könnte, sich gut zu entwickeln und als wichtiger Standortfaktor zur Attraktivität der Stadt für die begehrte junge kreative Zielgruppe beizutragen. Man war sich schnell einig: Kultur bedeutet Kreativität, Vielfalt und Lebensqualität. Alles davon ist in Cottbus zu finden, aber zum Teil sind Sichtbarkeit und Förderung ausbaufähig.

Zu Gast war mit einem Impulsvortrag der „Fachbeauftragten für Nachtkultur“ Nils Fischer aus Leipzig. Er berichtete, wie die Ausprägung des City-Night-Management in der Messestadt funktioniert und gab zahlreiche Anregungen, welche Ansätze in Cottbus sinnvoll sein könnten. Erweitert wurden seine Darstellungen um die Recherche von Kerstin Micka aus dem Geschäftsbereich III der Cottbuser Stadtverwaltung, die weitere deutschlandweite Variationen des City-Night-Managements erläuterte und somit einen umfassenden Einblick ermöglichte, in welch verschiedenen Strukturen solch eine Stelle arbeiten könnte.

Denis Kettlitz, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters und Thomas Bergner, Leiter des Geschäftsbereiches Ordnung, Sicherheit und Umwelt der Stadtverwaltung, brachten ihre Offenheit für Diskussionen zu kulturellen Belangen zum Ausdruck und stellten sich für Fragen seitens der Kulturschaffenden zur Verfügung. Der Abend wurde moderiert von Gabriele Grube, der Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadtverwaltung CoKbus, die die VersteEgung des Runden Tisches, auch als wichEge Netzwerk- und Austauschplaborm der freien Kulturszene plant. Ein nächstes Treffen soll es geben, wenn konkrete Vorschläge zur Struktur und Finanzierung eines City-Night-Management für die größte Stadt der Lausitz geprüft sind. Weitere Themenrunden sollen folgen, die die Probleme der Kreativszene benennen und gemeinsam mit der Stadtverwaltung Lösungsansätze hervorbringen sollen. Wer gern teilnehmen möchte meldet sich am besten mit seinen Kontaktdaten bei Kerstin.Micka@cottbus.de